Sie suchen einen erfahrenen Arzt, der Ihre Rückenschmerzen gezielt und in den meisten Fällen mit wenigen Behandlungen lindern kann? Hier finden Sie Informationen und Kontakt zum Rückenspezialist Dr. Jonas Putzhammer.
Hinter dem Symptom Rückenschmerzen steht eine Vielzahl an möglichen Ursachen und Krankheitsbildern. Fast jeder Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an Rückenschmerzen. Dem Kreuzschmerz bzw. dem Schmerz in der Wirbelsäule liegen eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Ursachen zugrunde. Am Anfang steht also meist nur das Symptom Rückenschmerz von dem der Patient dem Arzt berichtet. Er berichtet häufig auch von verspannten Muskeln oder Steifigkeit. Bei bestimmten Erkrankungen kann der Schmerz zusätzlich von Beschwerden wie Taubheit, Kribbeln oder Kraftverlust begleitet sein. Vor einer Behandlung steht also eine ausführliche Befragung (Anamnese) und Untersuchung durch den Arzt, um eine genaue Diagnose zu stellen, und so die jeweils richtige und für jeden Patienten individuell wirksamste Therapie einleiten zu können.
Die unterschiedlichen Arten von Schmerzen an der Wirbelsäule: akut oder chronisch
Je nach Bereich findet man unterschiedliche Bezeichnungen oder Eigenamen der Rückenschmerzen, sowie unterschiedliche Auslöser und Symptome:
1. Im Bereich der Halswirbelsäule spricht man von Nackenschmerzen, Cervikomyalgie oder Zervikalsyndrom
Hier findet man auch das HWS-Syndrom oder Schleudertrauma bei dem die Muskeln extreme Verspannung aufweisen. Die Ursache kann zudem in der Blockierung der kleinen Wirbelgelenke liegen. Gar nicht so selten ist der Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule mit möglicherweise ausstrahlenden Schmerzen in eine Schulter, einen Arm oder die Finger.
Bei Problemen im Bereich der Halswirbelsäule kann der Patient an Spannungskopfschmerzen, Migräne, Schwindel, bis hin zum Tinnitus leiden. Auch Bewegungseinschränkungen, beispielsweise Probleme bei der Kopfrotation während des Schulterblicks beim Einparken, schränken den alltäglichen Bewegungsablauf ein.
Reizzustände und Entzündungen bei beginnendem Verschleiß bzw. Arthrose der kleinen Wirbelgelenke oder der Bandscheibenfächer nehmen mit steigendem Alter an Häufigkeit zu. In diesen Fällen spricht man von Facettengelenksarthrose bzw. Spondylarthritis und Osteochondrose.
2. Schmerzen an der Brustwirbelsäule
Wenn Schmerzen in der Brustwirbelsäule auftreten, spürt der Patient manchmal Probleme beim Atmen, Enge auf der Brust oder Bewegungseinschränkungen. Die häufigsten Ursachen liegen in reversiblen Funktionsstörungen (Blockierungen) von Wirbelgelenken oder den Rippengelenken. Letztere werden häufig vom Patienten auch als Schulterschmerzen interpretiert. Statische und falsche Sitzposition bzw. Haltung in Verbindung mit unzureichender Muskulatur ist diesbezüglich öfter die Ursache wie Stürze oder Rempler beim Sport. Arthrose der Wirbelgelenke und Bandscheibenvorfälle der Brustwirbelsäule spielen eher eine untergeordnete Rolle, aber es gibt sie.
3. Schmerzen im unteren Rücken, Lumbago, Lumbalgie, Lumboischialgie oder Kreuzschmerzen
Schmerzen im unteren Rücken sind am häufigsten. Unzureichende Muskulatur, schlechte Haltung und mangelnde Bewegung sowie Übergewicht sind häufige Ursachen von Lumbago oder Lumbalgie. Abgenutzte, entzündete Wirbelgelenke (Spondylarthritis) oder Bandscheibenfächer (Osteochondrose) und Bandscheibenvorwölbungen (Bandscheibenprotrusion) oder Bandscheibenvorfälle (Bandscheibenprolaps) sind weit verbreitete Krankheitsbilder. Auch der Hexenschuss ist hier lokalisiert. Ihn unterscheidet eigentlich nur das unmittelbar einschießende Schmerzereignis, das häufig zu schlagartiger Immobilität und einer Schiefhaltung führt. Zum unteren Rücken werden in der Regeln auch die Iliosakralgelenke gezählt. Hier gibt es Entzündungen wie die Sakroiliitis, Blockierungen, Beckenverwringungen oder den Beckenschiefstand als Schmerzursache.
Erkrankungen die ebenfalls Rückenschmerzen hervorufen können
Rückenschmerzen müssen immer auch auf einen Ursprung an inneren Organen hin abgeklärt werden. Prinzipiell können kardiovaskuläre Krankheiten oder Pathologien an den Bauchorganen verantwortlich für Schmerzen im Bereich des Rückens sein. Ein guter Arzt kennt auch die gefährlichen internistischen Erkrankungen und weiß, wie man ausschließt etwas wichtiges zu übersehen.
Bei unspezifischen Rückenschmerzen mit unklarem Hintergrund liegt in der Regel eine Kombination von funktionellen und strukturellen Störungen zu Grunde.
Funktionelle Störungen betreffen das muskuloskelettale System, also die Wirbelsäule mit ihren zahlreichen Gelenkflächen, Bandscheiben, Bandapparat sowie Halte-und Stützmuskulatur.
Bei dem strukturellen Geschehen stehen entzündliche und degenerative Prozesse im Vordergrund. Hinzu kommen muskuläre Dysbalancen aufgrund von Überbelastung und Fehlhaltungen. Reversible Funktionsstörungen mit schmerzhaft verminderter Beweglichkeit nennt man umgangssprachlich Blockade oder Blockierung.
Stehen akute, starke Rückenschmerzen in zeitlichem Bezug zu einem Sturz oder einem anderen Trauma, sollten Sie noch am selben Tag zu einem Facharzt für Orthopädie oder in eine Klinik mit Spezialisten für Wirbelsäulentherapie.
Haben sie anhaltend oder wiederkehrend über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten Rückenschmerzen, sollte der Ursache auf den Grund gegangen werden. Ein Arzt oder Orthopäde kann dann schwerwiegende Erkrankungen ausschließen, oder ein Fortschreiten bekämpfen.
Bei folgenden Begleitsymptomen sollten Sie sich ebenfalls von einem Arzt untersuchen lassen: Fieber, Gewichtsverlust, Taubheit oder Kribbeln in den Armen oder Beinen.
Um die Ursache der genauen Lokalisation der Beschwerden identifizieren zu können, werden Sie zuerst ausführlich zur Entstehung, Häufigkeit und Art Ihres Schmerzes befragt. Dem folgt eine präzise orthopädische Untersuchung der Wirbelsäule, meist von Kopf bis Fuß. Gegebenenfalls wird der Untersuchungsbefund durch eine Laboruntersuchung, Röntgenaufnahmen oder eine MRT-Bildgebung ergänzt.
Ich habe mich in meiner Praxis auf nicht operative, konservative Behandlungsverfahren spezialisiert. Im Fokus steht hier ein ganzheitlicher Behandlungsansatz. Ich achte vor allem auf Verkettungen, Nachbarschaftsbeziehungen, und die Stärkung der Kompensationsfähigkeit. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Asymmetrien der Statik von Becken und Wirbelsäule, die Schmerzsyndrome im kompletten Bewegungsapparat zur Folge haben können. Sowohl bei Rückenschmerzen unspezifischer Ursache als auch bei strukturellen Schädigungen erzielen konservative Behandlungsmethoden gute Erfolge. Neben manuellen Techniken, mit denen spezifisch betroffene Segmente mobilisiert werden und die Körperstatik eingerichtet wird, zählen Haltungsschulung und die gezielte Kräftigung der Muskeln von Stütz- und Halteapparat zu den grundlegenden Maßnahmen.
Schmerzpatienten können unterstützend mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden pflanzlichen Stoffen, Hausmitteln, oder Medikamenten behandelt werden. Das betroffene Gebiet kann auch mit einer Mischung aus Betäubungsmittel und entzündungshemmenden Medikamenten lokal infiltriert (injeziert, eingespritzt) werden.
Bei anhaltenden Beschwerden ist nicht nur eine Versorgung durch einen Wirbelsäulenspezialist oder Physiotherapeut, sondern auch psychologische Betreuung sinnvoll. So können sich psychische Problematiken im Bereich der Wirbelsäule spiegeln.
Sowohl eine gut strukturierte Therapieplanung, als auch das offene und ausgiebige Gespräch mit dem Patienten sind also für den Behandlungserfolg aller Wirbelsäulenerkrankungen unabdingbar.
Es gibt unzählige Möglichkeiten Ihre Wirbelsäule zu stärken, Ihre Beweglichkeit zu verbessern, und Ihre Schmerzen ohne OP zu lindern. Jeder Patient zeigt ein individuelles Bild, dem man geduldig auf den Grund gehen muss.
Jedes menschliche Gelenk unterscheidet sich in Funktion und Anatomie. Jeder Patient braucht eine ausführliche Diagnostik und eine individuelle Therapie.
Ein Chiropraktiker nutzt vor allem Techniken, bei denen er seine Hände einsetzt, um Gelenke oder Körperpartien zu mobilisieren, die eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung aufweisen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin basiert Akupunktur auf der Annahme, dass Kanäle lebenswichtiger Energie in regelmäßigen Mustern im Inneren des Körpers und über dessen Oberfläche verlaufen.
Die Neuraltherapie ist eine Injektionstherapie, bei der mit einem Lokalanästhetikum die körpereigenen Selbstheilungskräfte anregt werden, um akute und chronische Krankheiten zu behandeln.
Eine Funktionsstörung des Atlas kann vielschichtig sein. Am häufigsten ist eine Atlasblockierung. Sie geht mit einer eingeschränkten Beweglichkeit, sowie einer erhöhten Muskelspannung einher.
Dr. med. Jonas Putzhammer
Hansastraße 27e | 81373 München
Telefon: 089 / 620 21 99 - 0 | E-Mail: nfjnsptzhmmrd