Sie suchen einen erfahrenen Arzt, der Ihren Hexenschuss gezielt und in den meisten Fällen mit wenigen Behandlungen lindern kann? Hier finden Sie Informationen und Kontakt zu Dr. Jonas Putzhammer.
Hinter dem Begriff Hexenschuss stehen eine Reihe von möglichen Ursachen und Krankheitsbildern. Ein Hexenschuss kann aus dem Nichts auftreten, zu stärksten Schmerzen und extrem eingschränkter Beweglichkeit führen. Am Anfang steht also meist nur das Symptom Rückenschmerz von dem der Patient dem Arzt berichtet. Bei bestimmten Ursachen kann der Schmerz auch in die Beine ausstrahlen.
Vor einer Behandlung steht also eine ausführliche Befragung (Anamnese) und Untersuchung durch den Arzt, um die Diagnose einzugrenzen, und so die jeweils richtige und für jeden Patienten individuell wirksamste Therapie einleiten zu können.
Die Auslöser eines Hexenschusses sind in vielen Fällen alltägliche Bewegungen. Bücken oder das Hochheben einer Einkaufstasche können ihn genauso hervorrufen wie aussteigen aus dem Auto oder eine Bewegung beim Sport. Im Zusammenhang mit schwerem Heben entsteht eher ein akuter Bandscheibenvorfall als ein unkomplizierter Hexenschuss.
Dies sind die 4 häufigsten Ursachen eines Hexenschusses. Allen Hexenschüssen gemein sind die einschießenden Schmerzen im unteren Rücken sowie die rapide Verkrampfung der Muskulatur im unteren Rücken.
1. Die akute Blockierung der Wirbelgelenke der Lendenwirbelsäule (akute, hypomobile Funktionsstörung der LWS)
Die kleinen Wirbelgelenke ermöglichen im störungsfreien Zustand die Bewegung in der Lendenwirbelsäule. Sie lassen uns bücken und, in einem geringen Ausmaß, auch den Oberkörper drehen. Bei einer Facettengelenksblockierung ist die Beweglichkeit eines Segmentes oder mehrere Segmente der Lendewirbelsäule deutlich eingeschränkt oder aufgehoben.
2. Eine akute Blockade eines Iliosakralgelenks
Die Iliosakralgelenke stellen die Verbindung zwischen Sakrum (Kreuzbein) und dem OS ilium (Beckenschaufel) links und rechts davon dar. Sie ermöglichen das Kippen des Sakrums nach vorne und nach hinten. Dies geschieht wenn wir uns bücken oder überstrecken. Die Funktion kann beim Hexenschuss akut behindert sein.
3. Eine sich akut aktivierende Spondylarthritis (Entztündung der kleinen Wirbelgelenke)
Bereits im jungen Erwachsenenenalter beginnen die kleinen Wirbelgelenke sich abzunutzen. Dies ist ein natürlicher Prozess und bietet keinen Anlass zur Sorge. Auf dem Boden eines beginnenden oder fortgeschrittenen Verschleißes kann eine alltägliche Bewegung eine akute Entzündung auslösen. Der akut einschießende Schmerz resultiert dabei allerdings zu einem großen Teil aus der sich schlagartig verkrampfenden Muskulatur.
4. Der akute Bandscheibenvorfall
Ein frischer Bandscheibenvorfall kann unmittelbar nach z.B. einem Verhebetrauma einschiessende Schmerzen verursachen, die nicht oder noch nicht mit den Symptomen einer Nervenwurzelkompression einher gehen. Das heisst, der akute Bandscheibenvorfall kann strikt lumbal (in der Lendenwirbelsäule) Schmerzen verursachen. Auch wenn ein symptomatischer Bandscheibenvorfall sich meistens durch ausstrahlende Schmerzen oder mit Gefühlstörungen oder Kraftverlust äussert.
Steht ein akuter Hexenschuss in zeitlichem Bezug zu einem Sturz oder einem Verhebetrauma, und möglicherweise in ein Bein ausstrahlende Schmerzen, sollten Sie noch am selben Tag zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen.
Haben sie nach einem Hexenschuss anhaltend und möglicherweise trotz Schonung nach 3 Tagen keine Besserung, sollte der Ursache auf den Grund gegangen werden. Im Allgemeinen sind jedoch Hexenschüsse akut in einem Maße schmerzhaft und mit Bewegungseinschränkung verbunden, dass die zeitnahe Behandlung durch einen Arzt erwünscht und geboten ist.
Der Arzt kann dann schwerwiegende Erkrankungen ausschließen, oder ein Fortschreiten bekämpfen.
Bei folgenden Begleitsymptomen sollten Sie sich unmittelbar von einem Arzt untersuchen lassen:
Um die Ursache der genauen Lokalisation der Beschwerden identifizieren zu können, werden Sie zuerst ausführlich zur Entstehung, Intensität und Art Ihres Schmerzes befragt. Dem folgt eine präzise körperliche Untersuchung, auch mit Fokus auf mögliche, neurologische Begleiterscheinungen. Gegebenenfalls wird der Untersuchungsbefund durch Röntgenaufnahmen oder eine MRT-Bildgebung ergänzt.
Im Fokus steht beim Hexenschuss die Wiederherstellung der Beweglichkeit und Mobilität, die Reduktion von teils spastischer Muskelspannung, und die akute Schmerzlinderung. Neben manueller segmentaler Techniken, mit denen spezifisch betroffene Segmente mobilisiert werden, zählen im akuten Stadium eine angemessene medikamentöse Schmerztherapie sowie ggf. die Gabe von muskelentspannenden Präparaten und Akupunktur.
Der untere Rücken kann auch mit entzündungshemmenden Medikamenten lokal infiltriert werden.
Einer entschlossenen Ersttherapie folgen die Einstellung der Körperstatik und ggf. die Anleitung wie zukünftig einem Hexenschuss prophylaktisch begegnet werden kann.
Es gibt unzählige Möglichkeiten Ihre Wirbelsäule zu stärken, Ihre Beweglichkeit zu verbessern, und Ihre Schmerzen ohne OP zu lindern. Jeder Patient zeigt ein individuelles Bild, dem man geduldig auf den Grund gehen muss.
Jedes menschliche Gelenk unterscheidet sich in Funktion und Anatomie. Jeder Patient braucht eine ausführliche Diagnostik und eine individuelle Therapie.
Ein Chiropraktiker nutzt vor allem Techniken, bei denen er seine Hände einsetzt, um Gelenke oder Körperpartien zu mobilisieren, die eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung aufweisen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin basiert Akupunktur auf der Annahme, dass Kanäle lebenswichtiger Energie in regelmäßigen Mustern im Inneren des Körpers und über dessen Oberfläche verlaufen.
Die Neuraltherapie ist eine Injektionstherapie, bei der mit einem Lokalanästhetikum die körpereigenen Selbstheilungskräfte anregt werden, um akute und chronische Krankheiten zu behandeln.
Eine Funktionsstörung des Atlas kann vielschichtig sein. Am häufigsten ist eine Atlasblockierung. Sie geht mit einer eingeschränkten Beweglichkeit, sowie einer erhöhten Muskelspannung einher.
Dr. med. Jonas Putzhammer
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