Schultergelenkarthrose (Omarthrose): Beschädigung und Abnutzung der Knorpelflächen des Schultergelenks. Reiben die „nackten“ Knochen bei Bewegungen aneinander, kommt es zu starken Schmerzen. Meist tritt die Schultergelenkarthrose erst im Alter, ab ca. 65 Jahren, durch die langjährige Belastung und Abnutzung des Knorpels auf. In jüngerem Alter ist eher eine Verletzung der Schulter die Ursache.
Patienten, die von einer Schultergelenkarthrose betroffen sind, beschreiben:
Ein durch die Arthrose vorgeschädigtes Gelenk kann sich zusätzlich entzünden, Ärzte sprechen dann von einer aktivierten Arthrose. Dabei kommt es zu Rötung, Schwellung, Überwärmung, zunehmenden Schmerzen und noch stärkerer Bewegungseinschränkung des Schultergelenks.
Anatomie
Das Schultergelenk (Gleno-humeral-Gelenk) wird von zwei Knochen gebildet: dem Kopf des Oberarmknochens (Humerus) und der Gelenkpfanne (Cavitas glenoidalis) des Schulterblattes (Scapula). Die Flächen beider Knochen sind mit Knorpel überzogen, um einen geschmeidigen und reibungsarmen Bewegungsablauf zu gewährleisten.
Arthrose
Durch langjährige Belastungen werden die Knorpelflächen abgenutzt, bis die Knochen schließlich frei liegen. Das Aneinanderreiben der „nackten“ Knochenflächen führt zu sehr starken Schmerzen und folglich zu Bewegungseinschränkungen.
Ursachen
Viele Faktoren spielen eine Rolle in der Entwicklung einer Schultergelenkarthrose:
Innerhalb eines Tages bei:
In den nächsten Tagen oder Wochen bei:
Zunächst erfragt der Arzt in einem Patientengespräch die genaue Art, Lokalisation, Dauer und Häufigkeit der Schulterschmerzen. In einer körperlichen Untersuchung tastet er die Schulter auf der Suche nach dem Ursprung der Schmerzen ab. Es folgen verschiedene Funktionstests, in denen die Beweglichkeit und Kraft der Schulter und des Armes überprüft werden.
Besteht der Verdacht auf eine Schultergelenkarthrose, führt der Arzt bildgebende Untersuchungen durch, da Röntgen- oder MRT-Untersuchungen die Verdachtsdiagnose bestätigen können.
Konservative Therapie
Erster Schritt in der Behandlung der Schultergelenkarthrose ist die Kombination mehrerer konservativer Methoden:
Operative Therapie
Bestehen trotz der konservativen Therapieoptionen weiterhin starke Schmerzen, kommt meist nur noch eine Operation in Frage:
Ich bin davon überzeugt, dass die Schulterprothese bzw. ein Gelenkflächenersatz immer der letztmögliche Schritt bei einer fortgeschrittenen Schulterarthrose sein sollten. Dazu ist eine sorgfältige Befunderhebung, mit konsequenter manueller Therapie sowie das Erlernen und Ausführen von regelmäßigen Eigenübungen notwendig. Dies beinhaltet therapeutische Maßnahmen wie:
Sie selbst können mit Hilfe einiger Verhaltensweisen einer Schultergelenkarthrose vorbeugen und auch die Behandlung einer Arthrose effektiv unterstützen:
Es gibt unzählige Möglichkeiten Ihre Wirbelsäule zu stärken, Ihre Beweglichkeit zu verbessern, und Ihre Schmerzen ohne OP zu lindern. Jeder Patient zeigt ein individuelles Bild, dem man geduldig auf den Grund gehen muss.
Jedes menschliche Gelenk unterscheidet sich in Funktion und Anatomie. Jeder Patient braucht eine ausführliche Diagnostik und eine individuelle Therapie.
Ein Chiropraktiker nutzt vor allem Techniken, bei denen er seine Hände einsetzt, um Gelenke oder Körperpartien zu mobilisieren, die eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung aufweisen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin basiert Akupunktur auf der Annahme, dass Kanäle lebenswichtiger Energie in regelmäßigen Mustern im Inneren des Körpers und über dessen Oberfläche verlaufen.
Die Neuraltherapie ist eine Injektionstherapie, bei der mit einem Lokalanästhetikum die körpereigenen Selbstheilungskräfte anregt werden, um akute und chronische Krankheiten zu behandeln.
Eine Funktionsstörung des Atlas kann vielschichtig sein. Am häufigsten ist eine Atlasblockierung. Sie geht mit einer eingeschränkten Beweglichkeit, sowie einer erhöhten Muskelspannung einher.
Dr. med. Jonas Putzhammer
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