Schleimbeutelentzündung der Schulter (Bursitis subacromialis): Entzündung des Schleimbeutels zwischen Schultergelenk und Schulterdach, die zu starken Schmerzen, Schwellung und Bewegungseinschränkungen führt. Ursache für die Schleimbeutelentzündung ist meist eine Überbelastung des Schultergelenks, z.B. nach exzessivem Tennisspiel oder längerem Überkopfarbeiten.
Typische Beschwerden sind:
Anatomie
Das Schultergelenk wird von Muskeln und Sehnen umschlossen, mit deren Hilfe der Arm in alle Richtungen bewegt, gehoben und gesenkt wird. Dazu zählt auch der Musculus supraspinatus, welcher zwischen dem Oberarmkopf und der Schulterhöhe liegt.
Damit Muskeln und Knochen der Schulter nicht aneinanderreiben, liegt zwischen ihnen ein Schleimbeutel, die Bursa subacromialis. Ein Schleimbeutel lässt sich gut vergleichen mit einem Flüssigkeit gefüllten Kissen, das als Puffer zwischen Muskeln und Knochen liegt.
Entzündung
Wird die Schulter stark belastet, kommt es zu Entzündungsreaktionen im Schleimbeutel. Das passiert zum Beispiel bei Überkopfarbeiten, wie dem Deckestreichen, oder schulterbelastenden Sportarten wie Golf und Tennis. Als Folge der Entzündung strömt vermehrt Flüssigkeit in den Schleimbeutel, so dass dieser anschwillt. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern engt auch die umgebenden Strukturen ein und verringert die Beweglichkeit der Schulter.
Eine andere Ursache für Schleimbeutelentzündungen ist die Infektion. Dann dringen – meist nach einer Schulteroperation – Bakterien in das Innere des Schleimbeutels ein und vermehren sich dort.
Risikofaktoren
Schulterbelastende Sportarten (z.B. Handball, Tennis) und berufliche Überlastungen (z.B. bei Malern) sind in den meisten Fällen die Auslöser für eine Schleimbeutelentzündung der Schulter. Einige Faktoren begünstigen die Erkrankung zusätzlich:
Meist sind ein ausführliches Patientengespräch und eine gründliche Untersuchung der Schulter auf Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen für die Diagnosestellung ausreichend.
Bei Bedarf wird zusätzlich eine Ultraschall-, Röntgen- oder MRT-Untersuchung der Schulter durchgeführt, um Schleimbeutel, Muskulatur und Knochen genauer zu beurteilen.
Manchmal ist es nötig, den Schleimbeutel zu punktieren, um die Flüssigkeit auf Bakterien zu untersuchen und eine gezielte antibiotische Therapie einzuleiten.
Konservative Therapie
Die Behandlung einer Schleimbeutelentzündung der Schulter erfolgt in der Regel konservativ:
Operative Therapie
Nur in seltenen Fällen, wenn die konservative Therapie keine Besserung verschafft, wird die Schleimbeutelentzündung operativ behandelt. Über kleine Hautschnitte im Bereich der Schulter lässt sich eine Kamera und Arbeitsinstrumente einführen, mit denen der Schleimbeutel freigelegt und dann entfernt wird. Nach der Operation ist die Schulter wieder normal beweglich, auch wenn sie auf Grund des fehlenden Schleimbeutels nun weniger geschützt ist.
Die Schleimbeutelentzündung der Schulter (Bursitis subacomialis) ist den konservativen Behandlungsmethoden sehr gut zugänglich. Ihr liegen meist einseitige Belastung durch die Arbeit am Bildschirm in Verbindung mit unzureichender sportlicher Aktivität, und Schwäche der Schultermuskulatur zugrunde.
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Dr. med. Jonas Putzhammer
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